Jahrhundertzeiten in Dreieich

Ein Projekt der Bürgerstiftung Dreieich in Zusammenarbeit mit der Dreieich-Zeitung und Dreieicher Heimatforschern

Bisher veröffentlichte Bilder (alt und neu) gibt es hier

Verkaufsstellen für das Jahrhundertzeiten Dreieich Memo Spiel

Standorte der Bilder gibt es hier

Besondere Aufnahmen

Spurensuche

Jahrhundertzeiten-Tour am 16. Juni 2019

Ausstellung vom 01.-23. Februar 2020

Bildband (Verkaufsstart am 04. Dezember 2020)

Hinweis (10.04.2021): Die 1. Auflage ist vergriffen, über eine eventuelle 2. Auflage würde hier informiert.

BUCHVORSTELLUNG "Jahrhundertzeiten - Dreieich im Zeitvergleich" (Bild anklicken für Link auf YouTube)

Das zwanzigste Jahrhundert war eine Zeit zahlreicher historischer Ereignisse, die sich wie die Stundeneinteilungen auf einer Uhr, oder die vier Jahreszeiten aneinander reihen. 1914 begann der erste Weltkrieg, 25 Jahre später folgte 1939 der zweite Weltkrieg, ein weiteres Vierteljahrhundert später war der Höhepunkt des Babybooms und schließlich brach noch einmal 25 Jahre später mit dem Mauerfall 1989 ein weiteres Kapitel in unserer Geschichte an. Diese Jahrhundertzeiten haben auch in Dreieich ihre Spuren hinterlassen. Fünf ursprünglich von Landwirtschaft geprägte Orte zwischen Frankfurt und Darmstadt gelegen, 1977 zur Stadt Dreieich vereinigt, sind heute Teil des beliebten und dicht besiedelten Rhein-Main Gebietes. Trotz der enormen Zunahme an bebauter Fläche haben sie noch an vielen Stellen ihren alten Charakter bewahrt, und sehen dabei vielerorts doch ganz anders aus als damals: Buchschlag, Dreieichenhain, Götzenhain, Offenthal und Sprendlingen.

Ein unscheinbares altes Bild kann genau das sein was wir suchen

Diese Veränderungen zu dokumentieren ist Anlass zur Suche nach alten Bildern, die sich sicher noch in zahlreichen Fotoalben oder Pappkartons, auf Dachböden oder in Abstellkammern in vielen Dreieicher Haushalten finden lassen können. Ein einzelnes Bild kann unbedeutend und unscheinbar wirken, doch im Kontext einer Sammlung genau das zeigen, was auf anderen Bildern fehlt. In den 1950er Jahren noch ein kleiner Feldweg, heute eine noble Wohnstraße in Götzenhain. Damals eine kleine Tankstelle in Dreieichenhain, heute fahren dort ganz andere Fahrzeuge herum. Unverändert das alte Rathaus in Sprendlingen, aber drum herum sieht heute vieles anders aus. Mit der Vielfalt an Motiven wollen wir einen Überblick geben und den Charakter der Orte von damals neu entdecken.

Mitmachen bei einer spannenden Reise durch die Dreieicher Jahrhundertzeiten

Jeder, der historische Aufnahmen von Dreieich besitzt, oder heute in Dreieich mit einer Kamera unterwegs ist, kann bei dieser spannenden Reise durch die Dreieicher Jahrhundertzeiten mitmachen. Gesucht werden zunächst die alten Aufnahmen. Egal aus welcher Zeit sie stammen, wichtig ist, dass sie einen Ort in Dreieich zeigen, der heute wieder erkannt werden kann, und öffentlich zugänglich ist. Denn es gilt, diese Orte im Heute zu finden und aus möglichst gleicher Perspektive mit der Kamera erneut festzuhalten: Gebäude, Straßenzüge oder Landschaften aus allen fünf Dreieicher Stadtteilen.

Ein Memo-Spiel mit besonderer Herausforderung

Ergebnis soll eine neue Version des beliebten Dreieich Memo-Spiels sein, das die Bürgerstiftung Dreieich 2014 herausgegeben hat. Das Jahrhundertzeiten Dreieich Memo wird besonders sein, denn jedes der Bildpärchen soll aus einem alten und einem neuen Bild bestehen. Bei dem Spiel ist es die Herausforderung, sich nicht nur die Position der verdeckten Kärtchen, sondern auch die Zusammengehörigkeit von altem und neuem Bild zu merken. Wenn dann Jung und Alt beim Memo-Spiel zusammen kommen und Kinder ihre Großeltern fragen, warum das Ein oder Andere früher so anders aussah, weckt das vielleicht ein Interesse, das eines Tages die Heimatforscher von morgen ausmachen wird.

Und so läuft das Projekt ab:

  • Die Dreieich-Zeitung berichtet im März 2018 ausführlich über das Projekt "Jahrhundertzeiten", erklärt Ablauf, Hintergründe und Zusammenhänge. Ein erstes altes Bild wird veröffentlicht. Wir starten mit einem kleinen Bestand an alten Bildern, den wir mit Hilfe von Dreieicher Heimatforschern zuvor aufgebaut haben.
  • Im Laufe der darauf folgenden Monate werden in der Dreiech-Zeitung in regelmäßigen Abständen under dem Stichwort "Jahrhundertzeiten" eines oder mehrere alte Bilder aus Dreieich veröffentlicht, immer wieder mit dem Aufruf "Wo ist das?", d.h. den Ort zu finden, und aus möglichst der gleichen Ansicht heute noch einmal zu fotografieren. Alle die sich dafür auf den Weg machen, sollten natürlich auf die heutigen Verkehrsverhältnisse achten. Ein Feldweg von damals kann heute eine viel befahrene Straße sein!
  • Gleichzeitig suchen wir von Anfang an nach weiteren alten Bildern. Aus den Einreichungen werden Bilder ausgewählt, die in der Dreieich-Zeitung erscheinen, um zur Aufnahme des Ortes aufzurufen, damit wir jedes Mal das passende Gegenstück von heute bekommen.
  • Die Aktion läuft voraussichtlich bis Mitte des Jahres 2019.
  • Etwa im Herbst 2019 wollen Bürgerstiftung und Heimatforscher zusammen kommen, um die eingereichten Bilder (alt und neu) zu sichten, für das Memo-Spiel auszuwählen und insbesondere die Informationen zu den abgebildeten Orten für Bildbeschreibungen zusammenzufassen, die dann im Begleitheft des Spiels nachzulesen sein sollen.
  • Wenn alles wie geplant läuft kann das neue Memo-Spiel Ende des Jahres 2019 zur Verfügung stehen.

Auf geht's!

Nun aber erst einmal an die Fotoalben und alte Bilder raussuchen! Oder auf die nächste Ausgabe der Dreieich-Zeitung warten, um das Ziel für Ihren Foto-Spaziergang herauszufinden!

So geht die Einreichung von Bildern:

  • Digitale Bilder (neue Bilder oder Scans von alten Aufnahmen) bitte per e-mail an die angegebene e-mail Adresse senden (bei Dateigrößen über 10 MB bitte Kontaktdaten verwenden zwecks Abstimmung der Datenübergabe)
  • Analoge Bilder (Originale): Dias, Fotoabzüge oder Negative bitte an die angegebene Postadresse schicken (WICHITG: Ihren Absender, Telefonummer und falls vorhanden e-mail Adresse nicht vergessen anzugeben). Oder Übergabe der Bilder nach Absprache, Kontaktaufnahme ist über die angegebe e-mail Adresse oder Telefonnummer möglich. Für diejenigen, die nicht mehr ganz so mobil sind oder nur sehr wenig Zeit haben kommen wir nach Terminabstimmung bei Ihnen vorbei (innerhalb von Dreieich oder Umgebung). Selbstverständlich erhalten Sie Ihre Originale von uns zurück. Gern können Sie uns diese aber auch zur langfristigen Aufbewahrung übergeben. Wir sammeln diese Originale während der Projektlaufzeit und übergeben sie anschließend an eines der privaten Archive Dreieicher Heimatforscher oder an das Stadtarchiv Dreieich.
  • Angabe von Infos zu den Bildern: Sofern bekannt bitte mit angeben: Wann wurde das Bild aufgenommen? Wo im heutigen Dreieich wurde es aufgenommen? Wer hat es fotografiert? Was gibt es noch zu dem Bild oder dem Motiv zu erzählen?

Danksagung

Dank gilt bereits zu Beginn des Vorhabens den Herren Gernot Engel, Klaus Klepper und Uwe Hartig sowie den Freunden Sprendlingens e.V. für Ihre Unterstützung durch Bereitstellung von historischem Bildmaterial und zugehörigen Informationen.

Stephan Heinsius, 04. März 2018.


 

Hinweise zum Datenschutz (DSGVO)

Eingereichte Kontaktdaten (Vornamen, Nachname, Postadresse, Telefonnummern, e-mail Adressen, siehe "So geht die Einreichung von Bildern") werden (ebenso wie eingereichte Bilder) in einer sicheren IT-Umgebung gespeichert. Ihre Kontaktdaten werden ausschließlich im Zusammenhang mit dem Projekt Jahrhundertzeiten verwendet, um mit Ihnen in Kontakt bleiben zu können, beispielsweise bei Rückfragen zu von Ihnen eingereichten Bildern, oder zur Rückgabe von Originalen an Sie. Über zur Veröffentlichung ausgewählte, von Ihnen eingereichte Bilder werden Sie vor der Veröffentlichung informiert. Namen zur Nennung als Quellenangabe werden mit Ihnen im Einzelfall vor Veröffentlichung abgestimmt.

Sollten Sie der Speicherung oder genannter Verwendung Ihrer Daten widersprechen wollen, oder einsehen wollen, welche Daten zu Ihnen gespeichert sind, nutzen Sie für Ihre Anfrage bitte meine oben angegebenen Kontaktdaten.

Stephan Heinsius, 24. Mai 2018.